Mit einer Spardusche verbraucht man beim Duschen bis zu 45 % weniger warmes Duschwasser, teilweise sogar noch weniger. Entsprechend benötigt man 45 % weniger Frischwasser, erzeugt 45 % weniger Abwasser und muss 45% weniger Wasser erwärmen. Das spart 45 % Energie in Form von Strom, Gas oder Öl.

Ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt benötigt mit einer konventionellen Dusche 42.000 Liter warmes Duschwasser pro Jahr (jede Person duscht durchschnittlich an 300 Tagen pro Jahr jeweils 6 min, Quelle: Gesellschaft für Konsumforschung). Wir haben in unseren Berechnungen jeweils mit 5 min pro Duschgang gerechnet.

Dieses Wasser kostet inklusive Abwassergebühren etwa 165 € pro Jahr (abhängig vom Wohnort). Für die Erwärmung des Wassers um 27 Grad von Leitungstemperatur auf Duschtemperatur (10°C auf 37°C) werden pro Jahr 1.300 Kilowattstunden Energie benötigt. Diese Energie kostet aus Gas oder Öl ca. 80 Euro und aus Strom sogar ca. 250 Euro.
Insgesamt betragen die Kosten für das Duschen in einen 2-Personen-Haushalt so zwischen 230 Euro und 420 Euro pro Jahr, je nach Art der Wassererwärmung.

Mit einer Spardusche können in einem 2-Personen-Haushalt jedes Jahr 90 Euro für das Wasser und je nach Erwärmungsart 40 Euro (Gas, Öl) bis 140 Euro (Strom) an Energiekosten eingespart werden.

Insgesamt spart ein einziger Sparduschkopf in einem 2-Personen-Haushalt jedes Jahr 130 bis 235 Euro.

 

Energie und Geld sparen ohne Komfortverlust

Es gibt verschiedene Arten von Sparduschen:

• Duschen, die einfach nur den Wasserdurchfluss reduzieren (diese fühlen sich sehr ubefriedigend an)
• Duschen, die mit einem Turbulenz-Prinzip das Wasser fein verteilen und einen leichten Massageeffekt verursachen
• die dritte Art von Duschköpfen schließt in die Wassertropfen eine kleine Luftblase ein. Der Tropfen wirkt so größer und vermittelt volles Volumen (häufig ein sehr weicher Duschstrahl, vergleichbar mit einem Sommerregen)

Eines haben alle drei Prinzipien gemeinsam, sie sparen bis zu 45 % Wasser und somit auch Energie für die Wassererwärmung ein – das entspricht etwa 50 bis 85 € pro Jahr und Person (je nach Art der Wassererhitzung).
Bei den letzen beiden Arten von Duschen neigen die Duschköpfe gleichzeitig weniger zum Verkalken als herkömmliche Produkte und versprechen so eine lange Haltbarkeit.

Doch auch wenn Sie sich sich nicht von Ihrem derzeitigen Duschkopf trennen möchten, können Sie etwas sparen.
Durch den Einsatz von Durchflussreduzierern ist es möglich, den Wasser- und Energieverbrauch beim Duschen um bis zu 25 % zu reduzieren. Der Duschkomfort wird dabei jedoch im Gegensatz zu den Sparduschen etwas eingeschränkt, woran man sich jedoch oft schon nach dem 3. mal Duschen gewöhnt hat und die größere Wassermenge oft nicht mehr vermisst.