Mit Solarzellen und Generator unterwegs Batterien sparen

Kennen Sie das auch, Sie haben eine Autopanne im Dunkeln oder wollen noch etwas im Dunkeln suchen. Zum Glück haben Sie ja eine Taschenlampe dabei!

Ärgerlich ist nur, wenn mal wieder die Batterien der Lampe alle sind, weil die Taschenlampe so lange unbenutzt in der Ecke gelegen hat, und sich die Batterien selbst entladen haben.

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einige praktische Geräte vorstellen, die Ihnen solch unbefriedigende Situationen in Zukunft ersparen. Das schont nicht nur die Nerven, sondern auch die Umwelt. Denn Batterien sind nach wie vor Sondermüll.

Gerade im Bereich der Taschenlampen haben die LED-Leuchten den Markt grundlegend revolutioniert. So braucht man mit einer LED-Taschenlampe wesentlich weniger Leistung oder Batteriekapazität, um lange ein helles Licht zu erzeugen, als mit einer normalen Taschenlampe mit Glühbirne als Leuchtquelle. Durch diesen geringeren Stromverbrauch ist es heute möglich, gute LED-Taschenlampen mit Solarzellen, die auf der Lampe angebracht sind, in vertretbarer Zeit aufzuladen. Dies ist eine wirklich gute Alternative, wenn man die Lampe nur benötigt, um kurz damit Licht zu machen.

Wenn Sie jedoch in der Nacht für längere Zeit Licht benötigen, ist diese Technik nicht optimal, da Sie im Dunkeln über die Solarzellen die Lampe nicht mehr aufladen können. Hier sind Produkte mit einbebauter Kurbel und Generator klar im Vorteil. Einfach ein paar Minuten die Kurbel betätigen und schon hat man wieder ausreichend Licht. Man wird so unabhängig vom jeweiligen Lichteinfall.

Die praktikabelsten Modelle haben sowohl Solarzellen, als auch einen mechanisch angetriebenen Generator integriert, um zu jeder Zeit ausreichend Strom für die LED-Lampe gewinnen zu können.

Mittlerweile sind diese regenerativen Energiequellen für unterwegs aber nicht mehr nur auf Taschenlampen beschränkt. Es gibt z.B. schon länger Radios, die mit Solarzellen oder einem Generator betrieben werden können.

Relativ neu sind jedoch Systeme, die „normale“ Unterhaltungselektronik oder sogar Laptops mit Strom versorgen können. Diese können über die mitgelieferten Ladekabel per USB oder über einen Adapter direkt angeschlossen werden. Für diesen Zeck gibt es Generatoren, die per Hand betrieben werden. Wer jedoch einen Laptop aufladen möchte, sollte schon zu einem fußbetriebenem Generator greifen. Denn das Aufladen mit der eigenen Muskelkraft ist wirklich eine schweißtreibende Arbeit. Sie können eigentlich nur dazu dienen, die Geräte in Notsituationen oder punktuell mit Strom zu versorgen.

Wesentlich praktischer sind dort die Auflademöglichkeiten mittels Solarzellen. Wenn diesen genügend Zeit gelassen wird, so kann man seine elektrischen Geräte ziemlich autark damit betreiben. Natürlich nicht in der Polarnacht, aber von Frühjahr bis Herbst scheint die Sonne auch bei uns lang genug für diese Art der Stromversorgung. Einige Regeln sind jedoch dabei zu beachten: 
1. Je mehr Leistung die Geräte haben, desto größer und leistungsfähiger sollten die Solarzellen sein.
2. Solarzellen mit angeschlossenen/integrierten Akkus lassen die Systeme wesentlich flexibler und praxistauglicher werden.

Dabei wird nicht das elektrische Gerät (Handy, PDA, Laptop...) direkt aufgeladen, sondern ein Akku. Bei Bedarf kann dann über den Akku das elektrische Gerät aufgeladen werden. Dies hat den Vorteil, dass man die elektrischen Geräte nicht die ganze Zeit an den Solarzellen angeschlossen haben muss und diese in der Sonne stehen. Zusätzlich kann man sein Handy oder seinen iPod auch in der Nacht laden, wenn die Sonne gar nicht scheint.

Durch neue Produktionsmethoden werden Solarzellen immer leistungsstärker und sogar flexibel. Daher ist es inzwischen auch schon möglich, portable Systeme wie einen Photovoltaik-Rucksack herzustellen. Dieser ist beim Tragen ohnehin der Sonneneinstrahlung ausgesetzt und erzeugt so ganz nebenbei Strom fürs Handy oder die Digitalkamera.

In der nächsten Zeit werden sicherlich viele neue Produkte in diesem Bereich auf den Markt kommen, die es uns ermöglichen, unsere Unterhaltungselektronik umweltfreundlicher und unabhängiger zu nutzen.