Waschmaschinen, die Folgekosten sind entscheidend

In der Regel ist die Waschmaschine nicht das Haushaltsgerät, welches am meisten Strom in unseren Haushalten verbraucht. Jedoch beeinflussen sie über ihre Schleuderleistung den Stromverbrauch eines Trockners. Zusammen mit den Einsparmöglichkeiten auf der Wasserseite, die wir Ihnen auf einer Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstereigenen Seite präsentieren
bietet Sie uns Verbrauchern jedoch interessante Einsparmöglichkeiten, die wir Ihnen nun vorstellen.

Einsparmöglichkeiten bei Waschmaschinen:

Temperatur für den Stromverbrauch maßgeblich

Höhere Wachtemperaturen bedingen automatisch einen höheren Stromverbrauch.
Eine Verringerung der Waschtemperatur von 60 auf 40 Grad kann bis zu 50 % der Stromkosten einsparen. Wenn Sie nur mit 30 Grad waschen, beträgt der Stromverbrauch sogar nur ein Drittel. Aus hygienischer Sicht oder wegen einer besseren Waschwirkung bieten die höheren Temperaturen kaum Vorteile.

Eine weitere sehr effektive Möglichkeit den Stromverbrauch der Waschmaschine zu senken, ist die Zuführung von Warmwasser. So muss das Wasser nicht erst mittels Strom erwärmt werde, sonder kann per Gas oder solar auf die richtige Temperatur gebracht werden. Das spart nicht nur Geld (denn eine kWh Strom ist teurer als eine kWh aus Gas oder Solarthermie), sondern auch viele Treibhausgasemissionen. Dies ist sehr komfortabel mit einem Vorschaltgerät für die Waschmaschine möglich.

Richtige Programmwahl schont den Geldbeutel

Durch Energiesparprogramme können Sie Strom sparen, indem hohe Waschtemperaturen gesenkt und durch längere Einwirkzeiten ausgeglichen werden. Dies verlängert zwar den Waschvorgang, schont jedoch den Geldbeutel.

Mit der Programmfunktion „1/2“ sollten Sie achtsam umgehen. Dabei wird zwar bei halber Beladung der Wasser- und Energieverbrauch reduziert, jedoch nicht auf die Hälfte. Bei voller Beladung arbeiten die Maschinen in der Regel mit der höchsten Effektivität. Gleiches gilt für die sogenannte „Fuzzy-Logic“, bei der die Maschine automatisch die Wasserzufuhr nach dem Befüllungsgrad der Maschine reguliert.

Volle Ladungen kosten weniger

Waschmaschinen arbeiten am effizientesten, wenn sie voll befüllt werden. Meist passt mehr in die Maschinen, als man denkt.

Vorarbeiten spart bares Geld

Wäschetrockner verbrauchen sehr viel Strom, wer daher die Wäsche nicht auf der Leine, sondern in einem solchen Gerät trocknet, sollte seine Wäsche möglichst gut geschleudert aus der Waschmaschine holen. So muss eine geringere Menge Wasser aus der Kleidung herausgetrocknet werden, was den Verbrauch des Trockners senkt. Lassen Sie Ihre Maschine also möglichst mit maximaler Schleuderdrehzahl arbeiten.
Die Schleuderwirkung wird heutzutage bei so gut wie allen Waschmaschinen angegeben. Sie zeigt an, wie viel Restfeuchte nach dem Schleudern in der Wäsche bleibt. Je höher die Klasse, desto besser die Schleuderwirkung. Und das bedeutet einen klaren Vorteil fürs Trocknen.

Auswirkungen der Schleuderumdrehungen von Waschmaschinen auf den Stromverbrauch im Wäschetrockner:

Schleuderdrehzahl in U/min Restfeuchte Stromverbrauch beim Trocknen
800 70% 3,3 kWh
1.000 59% 2,8 kWh
1.200 53% 2,5 kWh
1.400 50% 2,3 kWh
1.600 44% 2,1 kWh
1.800 42% 2,0 kWh

 

Warmwasserzulauf

Einige Waschmaschinen können auch direkt an die Warmwasserleitung angeschlossen werden. Dadurch sinkt die benötigte elektrische Leistung und das senkt auch die Kosten. Dies lohnt sich jedoch nur, wenn die Warmwasseraufbereitung kostengünstig erfolgt und der Wasserzulauf schnell warmes Wasser zur Verfügung stellt. Nähere Informationen erhalten sie von Ihrem Elektrofachhändler.

Stand-by-Verbrauch kann teuer werden

Viele moderne Waschmaschinen verfügen über eine Zeitvorwahl. Diese Funktion verursacht bei Gebrauch unter Umständen eine lange Stand-by-Phase, in der die Maschine Strom verbraucht. Prüfen Sie, ob Sie diese Wartestellung wirklich benötigen. So vermeiden Sie unnötigen Energieverbrauch. Nach Ablauf des Programms schalten Sie Ihre Waschmaschine am besten gleich ab. So werden unnötige Leerlaufverluste vermieden.